Ausnahmezustand durch Starkregen und Hagel
Diese Einsatzmeldung hat uns in den letzten zwei Jahren mehrmals erreicht.
Teilweise kamen bis zu 100 Einsätze in einer Nacht auf uns zu. Die nur mit Hilfe vieler Einsatzkräfte abgearbeitet werden konnten.
Aus der Erfahrung der vergangenen Einsätze wurde ein Konzept, Einsatzzentrale und Einsatzleitung entwickelt. Es wurde eine zusätzliche Leitstellensoftware sowie diverses Material für die Lagedarstellung angeschafft.
Es waren viele Stunden der Schulung und Übung erforderlich, bis wir das Konzept so stehen hatten.
Jetzt wurde eine Stabsrahmenübung durchgeführt um dieses Konzept zu prüfen.
Die Kameraden Jennifer Stelling, Sandra Harders, Marcel Rehberg sowie Mike Harders haben diese Übung vorbereitet. Sie spielten innerhalb von 100 Minuten 37 Einsätze ein und forderten von der Einsatzleitung ihre Einsatzbefehle. Diese Einsätze wurden zeitlich realistisch eingespielt. So konnte die Entscheidungshilfe für den Einsatzleiter getestet werden.
Alle Einsätze wurden in der Zentrale über die interne Leitstellensoftware aufgenommen und an die Lageführung zur Sichtung weitergeleitet, der Einsatzleiter hat nach der vorhandenen Lage die vorhanden Kräfte zugewiesen. So wurde über die Zentrale der Einsatzbefehl per Einsatzdepesche an die Fahrzeugführer weitergeleitet.
Nach 100 Minuten wurde die Übung beendet, eine Nachbetrachtung brachte jedoch einige kleine Mängel hervor, die jetzt in das neue Konzept eingearbeitet werden müssen.
In der Zentrale fungierten die Kameraden Lars Kumbartzky und Thomas Hillmann (haben auch die Schulung weiterer Kameraden in der Hand), als Lagedienstführer sorgte Jan Schreiber für eine übersichtliche Lagekarte damit der Gemeindewehrführer sofort reagieren konnte.