Ölwehrübung der Feuerwehr Brunsbüttel im Bekämpfungsabschnitt Brunsbüttel Elbehafen

Am 07.09.2013 fand die diesjährige Übung der Ölwehr am Elbehafen mit folgender Übungslage statt: Um 8 Uhr wurden diverse Fässer im Ostbecken treibend festgestellt. Auf der Wasseroberfläche waren vereinzelt Öllachen zu erkennen. Eine weitere Erkundung mit dem Hägglundsfahrzeug ergab, dass sich weitere Fässer im Watt, in Ufernähe, flussaufwärts befinden.
Zur Verhinderung einer Verdriftung wurden umgehend 70 Meter Ölsperre zwischen Hafenmole und Elbdeich ausgebracht.
Hierbei galt es, die Ölsperre über etwa 50 Meter trocken gefallenen Wattboden zu bewegen. Zur Überwindung des Steindeckwerks zeigte sich eine nasse Folie als hilfreich.
Nach Bergung der in Ufernähe befindlichen Fässer mittels Hägglund und Schutzkleidung wurden diese in einer Gefahrgutwanne des Hafenbetreibers sicher gelagert.
Abschließend wurde der mittlerweile durch Wind an die Spundwand getriebene Ölteppich von der Wasseroberfläche aufgenommen. Um mögliche Probleme mit der Ansaughöhe der Pumpe zu umgehen, wurde versuchsweise die Pumpe vom Ölwehrboot „mok wi“ betrieben. Vom, am Kran des WLF befestigten, Skimmer konnte das Öl-Wasser-Gemisch über die Pumpe problemlos über die Distanz (ca. 8-10 Meter) der Spundwand gefördert werden. Die Ziele der Übung, die Geräteerprobung und die Zusammenarbeit mit dem Betreiber und Behörden wurden erfüllt.