Rettungsübung auf der Baustelle für die 5. Schleusenkammer
Rettung einer verunfallten Person in der im Bau befindlichen Torkammer
in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfachkraft der Baustelle wurde erneut eine Rettungsübung durchgeführt. Folgende Ziele wurden für die Übung festgelegt:
Prüfung der hinterlegten Alarm und Ausrückordnung bei der Leitstelle
Kommunikationswege zwischen Leitstelle, verkehrszentrale und Fährbetrieb
Alarmierungsmaßnahmen und Erstmaßnahmen durch die auf dem bau befindlichen Mitarbeiter
Einweisung der Einsatzkräfte, Anwendung der Persönlichen Schutzausrüstung im Baustellenbereich
Angenommene Lage
in der Torkammer werden derzeit Stahlträger für die Gurtung angeschweißt, mit dem Kran wurde ein Bündel Stahlträger in die Torkammer abgelassen, beim Transport der Stahlträger fielen zwei Träger aus dem Bündel und vielen aus 2 Meter höhe in die Torkammer sie trafen einen Schweißer an der Schulter, dieser wurde vom Träger eingeklemmt. Kollegen Alarmierten über 112 die Feuerwehr und den Rettungsdienst.
Die ersten Rettungskräfte kamen fußläufig über die Alte Schleuse und führten eine Erkundung durch, weiter wurden am eingeklemmten Patienten Erstmaßnahmen durchgeführt. Weitere Einsatzkräfte mit schwerem Gerät trafen nach 15 Minuten mit der Baustellenfähre auf der Insel ein. Die eingeklemmte Person konnte sehr schnell aus seiner Lage befreit werden, dann begann die Rettung mit der Schleifkorbtrage. Da das Hubrettungsfahrzeug nicht weit genug an die Baugrube herankam, Entschied sich der Einsatzleiter, den Patenten mit dem Baustellenkran aus der Grube zu holen. Nach knapp 45 Minuten war die Übung beendet und es wurde an der Wache Süd noch eine Nachbesprechung mit den Kameraden und der Baustellenfirma durchgeführt.