Training für Atemschutzgeräteträger
Am Freitag, den 08.01. stand ein Dienstabend für die Atemschutzgeräteträger der Gemeindewehr auf dem Plan. Gruppenführer Hubert Heß hatte vergangenes Jahr einen ähnlichen Dienst für die Ortswehr Brunsbüttel/Ort ausgearbeitet. Da dieser Dienst bei denden Kameraden und Kameradinnen/innen sehr gut ankam, arbeitete Heß zusammen mit den Gruppenführern Mathias Grimm und Kevin Hensel in diesem Jahr einen ähnlichen Dienst aus, diesmal jedoch für die gesamte Gemeindewehr.
Der Dienst fand wieder in der Sporthalle in der Süderstraße statt, bei dem die Schwerpunkte auf der Kommunikation und der Teamarbeit des vorgehenden Trupps lagen.
Aufgabe des Trupps war es nun gemeinsam einen Hindernisparcours bei Nullsicht zu bewältigen.
Der Trupp rüstete sich gemeinsam vor der Sporthalle aus, danach wurden ihnen Blindmasken aufgesetzt. Der Sicherheitsbeauftragte von Brunsbüttel/Ort, der alles beaufsichtigte, führte den Trupp dann zum Start des Parcours. Von da an war der Trupp auf sich alleine gestellt. Nebenher lief stets ein Gruppenführer, der, falls etwas passiert wäre, sofort gehandelt hätte. Die einzige Hilfe des Trupps war ein Holzstück, das die Axt im ‘richtigen’ Innenangriff nachstellte. Der Truppführer musste den Weg zu jeder Zeit an den Gruppenführer nach draußen melden. Ebenso musste er seinem Trupppartner jedes Hindernis melden um diese gemeinsam zu bewältigen. Stetiger Kontakt zu seinem Trupppartner ist im Innenangriff essentiell, da man sich bei Nullsicht und Lärm schnell aus den Augen verlieren kann. So kamen auf den Trupp eng gestellte Gassen, niedrige Durchgänge, hohe Hindernisse, sowie tiefhängende Leinen, in denen sich das PA-Gerät schnell verfangen konnte, zu. Ein weiterer Teil der Übung war das Auffinden einer Person in einem Raum mit einer Größe von 4×8 m. Hier musste sich der Trupp für die richtige Suchtechnik entscheiden, um die Person schnell zu finden und den ganzen Raum abzudecken. Danach ging es direkt in die nächste Übung. Der Trupp musste, ausgestattet mit einer Atemschutznotfalltasche und einem Schlauch, einen verunfallten Atemschutzgeräteträger auffinden und den Lungenautomaten des verunfallten Atemschutzgeräteträger tauschen. Danach war die Übung für den Trupp beendet.
Die Resonanz der Kameraden/innen war wieder sehr groß, somit wird der Dienst im nächsten Jahr erneut wiederholt.